Hör mal! Infos auf Abruf

Wie kam es zu dieser Idee? „Gleich zu Beginn der Corona-Zeit haben wir gemerkt, dass wir ein zusätzliches Medium brauchen, um die Belegschaft zu informieren – zusätzlich zur Mitarbeiterzeitung“, erinnert sich Sebastian Speer, der gemeinsam mit seiner Betriebsratskollegin Claudia Bosse den Podcast produziert. „Die Idee dazu hatten wir schon länger – die Pandemie hat dann aber den Startschuss gegeben.“

Ein Aufnahmegerät, ein Schnittprogramm und ein spannendes Thema – mehr braucht es nicht, um einen ansprechenden Podcast aufzunehmen. Dabei setzen die beiden auf Teamarbeit: Sebastian Speer, Vize-Vorsitzender des Betriebsrats, managt den Ton, Claudia Bosse die Moderation. Für die Themenauswahl fühlt sich der gesamte elfköpfige Betriebsrat zuständig. Klar gab es am Anfang auch einige – im wahrsten Sinne des Wortes – störende Nebengeräusche. „Es ist eben nicht jedes Mikro geeignet – das haben wir schnell festgestellt“, erzählt Sebastian Speer.

Gerade hat das kreative Duo den neunten Beitrag der unterhaltsam-informativen Sendereihe produziert. Kein Wunder, dass die beiden auf ihre digitale Serie auch ein wenig stolz sind. Schließlich gab und gibt es jede Menge Zuspruch von rund 620 Kolleg*innen: „Es gibt aber auch einige, die mit dem Format so gar nichts anfangen können“, räumt Claudia Bosse ein.

Homeoffice, Ausbildungskonzept, Gewerkschaftsarbeit – das Spektrum der Themen ist breit. Und häufig werden Gäste eingeladen. Veröffentlicht werden die Folgen im Intranet im Bereich des Betriebsrats. Der Zugriff ist von fast überall aus möglich, auch über mobile Geräte.

Mittlerweile haben die beiden engagierten Podcaster schon fast ein wenig Routine. „Wir wollen das Format auf jeden Fall auch nach der Corona-Krise weiterführen“, ist sich Sebastian Speer sicher. Doch nach der Ansteckungsgefahr soll es nur noch ums ungefährliche Infizieren gehen: „Vielleicht lässt sich ja der eine oder die andere noch von dem modernen Medium anstecken.“