Mitglied im Mittelpunkt

Mitgliederkommunikation

Kaum ein Stein blieb auf dem anderen

Die Mitglieder umfassend informieren, ihnen einen Wissens­vorsprung sichern: Das gehört zu den Zielen der IGBCE. Dafür muss sie mit der Zeit gehen, Inhalte, Medien und Kanäle laufend anpassen. Damit ist sie im Berichtszeitraum weit vorangekommen.

Information und Kommunikation sind zentrale Disziplinen gewerkschaftlicher Arbeit. Sie tragen nicht nur entscheidend zur Meinungsbildung und zur Mobilisierung der Mitglieder bei, sie gehören auch zum Vorteilsversprechen einer Mitgliedschaft. In einer sich immer weiter ausdifferenzierenden und stärker an messbaren Nutzungszahlen orientierten Medienlandschaft werden Themen aus Wirtschaft und Arbeit im Allgemeinen und die aus Industrie und komplexen Branchen wie denen der IGBCE im Besonderen immer mehr an den Rand gedrängt. Umso wichtiger ist es, dass die IGBCE ihren Mitgliedern hier einen Informations- und Wissensvorsprung sichert.

Dazu hat die IGBCE in den zurückliegenden Jahren das mediale Angebot stark ausgeweitet, aufgewertet und immer weiter digitalisiert. „Meine IGBCE“ als App bietet inzwischen mehr als 100.000 Mitgliedern Informationen in Echtzeit sowie Video- und Magazinmediatheken. Rasant ausgebaut wurden auch die Social-Media-Angebote. Zusätzliche Kanäle bei Linkedin, Whatsapp und zuletzt Tiktok wurden eröffnet, die zielgruppengerecht IGBCE-Informationen und -Positionen aufbereiten. Bei Linkedin, dem weltweit führenden Netzwerk der Arbeitswelt, ist die IGBCE heute die erfolgreichste deutsche Gewerkschaft.

Von „Kompakt“ zur „Profil“-Familie

Die wichtigste Informationsquelle der IGBCE-Mitglieder bleibt trotz aller Ausdifferenzierung der Mediennutzung das Mitgliedermagazin. Das ergab nicht zuletzt eine Mediennutzungsumfrage im Jahr 2021. Sie machte auch deutlich, dass das bis dato aufgelegte Magazin „Kompakt“ in den Augen der Mitglieder einer Auffrischung und Neuausrichtung bedurfte. Nach zwölf Jahren nahezu unveränderten Auftritts war ein solcher Relaunch notwendig. Gleichzeitig muss das Magazin als wesentlicher Kostenfaktor in der Organisation einen nennenswerten Beitrag zum effektiveren Umgang mit den Mitgliedseinnahmen leisten.

Zum Jahreswechsel 2022/2023 beschloss der geschäftsführende Hauptvorstand einen umfassenden Relaunch des wichtigsten Instruments der IGBCE-Mitgliederkommunikation. Ziel war es, ein journalistisch, gestalterisch und auch rein haptisch höherwertiges Produkt zu entwickeln, das gleichzeitig bei den Overhead-Kosten günstiger sein sollte als die letzte Generation. Zudem sollte die Digitalisierung des Magazins weiter vorangetrieben werden.

Kaum ein Stein blieb auf dem anderen. Es entstand schließlich unter dem neuen Namen „Profil“ eine komplette Magazinfamilie aus dem Printmagazin für alle Mitglieder („Profil“), einem Printbeihefter („Profil +plus“) für Aktive sowie jeweils digitale Ausgaben beider Magazine mit zusätzlichen Informationen, Bildern und Videos. Hinzu kam „Profil update“, der E-Mail-Newsletter für alle Mitglieder, der zwischen den Printausgaben versendet wird. So gewährleistet die „Profil“-Familie heute, dass die IGBCE-Mitglieder Monat für Monat auf der Höhe der Zeit sind.

Lob aus Mitgliedschaft und Medienwelt

Die Neuausrichtung startete mit der ersten „Profil“-Ausgabe im April 2023. Von den Mitgliedern gab es umfangreiches Lob. „Toll“, „gelungen“, „bin begeistert“, „klasse“, „super“, „Glückwünsch!“, so einige der vielen positiven Kommentare. Die Mitglieder waren sich dabei einig mit der Medienfachwelt. 2024 erhielt „Profil“ in der Kategorie „Relaunch“ den renommierten „European Magazine Award“ und befindet sich damit in guter Gesellschaft mit Magazinen wie „Wirtschafts-Woche“ oder „Focus“. Noch im selben Jahr sammelte das IGBCE-Mitgliedermagazin bei den „Fox Awards“, dem Branchenpreis für Kommunikation, zwei Auszeichnungen ein für Inhalt und Design.

Zum Jahresende 2024 startete die IGBCE zudem eine Video-Offensive, mit der das bisherige Informationsangebot ergänzt werden soll. Videos haben viele Vorteile: Sie sichern höhere Aufmerksamkeit und emotionale Bindung, verbessern die Verständlichkeit komplexer Vorgänge, machen Kommunikation effizienter, und die Inhalte lassen sich besser merken.

Die IGBCE setzt Videos auf allen Kanälen der internen und der externen Kommunikation ein und hat dazu neue Formate geschaffen. Sie dienen der Information, der Positionierung und der Wissensvermittlung. Und sie erhöhen die Sichtbarkeit der IGBCE in Social Media durch Videos mit zum Teil sechsstelligen Zahlen an Zuschauenden.